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Auswahl repräsentativer Messstellen
Die kurze Bearbeitungszeit erfordert die Beschränkung auf wenige Standorte. Bei den ausgewählten Messstellen handelt es sich um 17 Grundwasserstandsmessstellen und 3 Quellen, wobei die wasserwirtschaftlich bedeutsamsten Grundwasservorkommen Baden-Württembergs vertreten sind. Die Standorte wurden aus dem gesamten Landesmessstellenkontingent mit Hilfe statistischer Methoden bestimmt. Die Grundwasserstandsmessstellen wurden im wesentlichen durch den Einsatz der Clusteranalyse festgelegt. Die nachfolgenden Gesichtspunkte wurden maßgeblich berücksichtigt:
Quellen wurden nach herkömmlich Verfahren ausgewählt, da der Einsatz der Clusteranalyse in nicht zusammenhängenden Gebieten nicht zulässig ist. Länge der Beobachtungsreihe, Ausprägung des Jahresgangs und Größe der Quellschüttung waren dabei wesentliche Kriterien.
- Möglichst zentrale Lage im Gebiet, für welches die Messstelle repräsentativ ist, wobei der Grundwassergang durch örtliche Besonderheiten nicht beeinflusst werden darf.
- Möglichst lange Beobachtungsreihe: die Beobachtung einiger Standorte wird seit 1913 ununterbrochen aufrecht erhalten.
- Möglichst lückenlose und zuverlässige Beobachtung: der persönliche Einsatz der örtlichen Beobachter bestimmt letztendlich die Zuverlässigkeit und die Richtigkeit der Aussagen.
- Tiefes Grundwasser: Im Oberrheingraben nördlich Karlsruhe sind hydraulisch getrennte Grundwasserstockwerk vorhanden. Die tiefenspezifischen Grundwasserverhältnisse werden in diesem Gebiet anhand von verlässlichen Mehrfachmessstellen dokumentiert.
Quellen wurden nach herkömmlich Verfahren ausgewählt, da der Einsatz der Clusteranalyse in nicht zusammenhängenden Gebieten nicht zulässig ist. Länge der Beobachtungsreihe, Ausprägung des Jahresgangs und Größe der Quellschüttung waren dabei wesentliche Kriterien.