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Normalbereiche
Die jüngste zeitliche Entwicklung der Schüttung an einer Quell- oder Grundwasserstandsmessstelle vor dem Hintergrund langjähriger Mittelwerte ist für zahlreiche Fragestellungen erforderlich. Die Messwerte von bis zu 2 Kalenderjahren sind in der Normalbereich-Ganglinie als schwarze Linie dargestellt. Alle weiteren Graphikinhalte basieren auf typischen Monatswerten, die aus der langjährigen Reihe herausgerechnet wurden und dementsprechend eine Periodizität von 12 Monaten aufweisen. Der in grüner Farbe repräsentierte Normalbereich veranschaulicht den statistisch zu erwartenden Schwankungsbereich von Grundwasserstand oder Quellschüttung in einem bestimmten Monat. Dieser Bereich wird durch das 10. Perzentil als Untergrenze und das 90. Perzentil als Obergrenze der Monatswerte aus 30 Beobachtungsjahren definiert. Der langjährige Monatsmedian (30 Jahre) der Einzelmesswerte ist als grüne Linie, die Monatsextrema (30 Jahre) sind als schwarze gestrichelte Linien dargestellt.
Diese Darstellung soll die aktuelle Entwicklung von Grundwasserstand und Quellschüttung im 30-Jahre-Vergleich veranschaulichen. Ihre Deutung kann unabhängig von der genauen Kenntnis des mathematischen Hintergrunds erfolgen. Die einfache optische Wertung des Ganglinienverlaufs in Abhängigkeit der hinterlegten Ampelfarben soll vielmehr einen unmittelbaren Eindruck über die aktuelle Situation der Grundwasservorräte vermitteln. 80 % der Monatswerte aus den 30 vergangenen Jahren befinden sich im grünen, sogenannten Normalbereich: Der Ganglinienverlauf innerhalb dieses Bereichs dokumentiert dabei einen unauffälligen und unproblematischen Zustand. Anders die roten bzw. gelben Bereiche, die deutlich unter- bzw. überdurchschnittliche Grundwasservorräte aufweisen. Diese Zonen wurden mit jeweils 10 % der Monatswerte konstruiert: Insgesamt wird insofern etwa jeder 10. Beobachtungsmonat als niedrig bzw. hoch eingestuft. Der mittlere Grundwassergang kommt mit der grünen Linie, den langjährigen Monatsmedianwerten, zum Ausdruck.
Diese Darstellung soll die aktuelle Entwicklung von Grundwasserstand und Quellschüttung im 30-Jahre-Vergleich veranschaulichen. Ihre Deutung kann unabhängig von der genauen Kenntnis des mathematischen Hintergrunds erfolgen. Die einfache optische Wertung des Ganglinienverlaufs in Abhängigkeit der hinterlegten Ampelfarben soll vielmehr einen unmittelbaren Eindruck über die aktuelle Situation der Grundwasservorräte vermitteln. 80 % der Monatswerte aus den 30 vergangenen Jahren befinden sich im grünen, sogenannten Normalbereich: Der Ganglinienverlauf innerhalb dieses Bereichs dokumentiert dabei einen unauffälligen und unproblematischen Zustand. Anders die roten bzw. gelben Bereiche, die deutlich unter- bzw. überdurchschnittliche Grundwasservorräte aufweisen. Diese Zonen wurden mit jeweils 10 % der Monatswerte konstruiert: Insgesamt wird insofern etwa jeder 10. Beobachtungsmonat als niedrig bzw. hoch eingestuft. Der mittlere Grundwassergang kommt mit der grünen Linie, den langjährigen Monatsmedianwerten, zum Ausdruck.